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Kein Platz für Bullshit: Toxische Beziehungen aussortieren

  • Autorenbild: Marisa
    Marisa
  • 19. Dez. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Lass' uns über zwischenmenschliche Beziehungen sprechen – freundschaftliche, familiäre oder romantische. Schon mal erlebt? Du investierst Zeit, Energie und Empathie, hörst stundenlang zu und stehst immer parat. Aber wenn du mal Unterstützung brauchst, herrscht Funkstille. Keine echte Verbindung, kein Interesse, nur leere Gesten und das ständige Gefühl, ausgenutzt zu werden. Ehrlich? Damit bin ich durch.


Die Psychologie der Scheinfreundschaft


Kennst du diese Art von Menschen, die dich anrufen, nur um ihre Sorgen abzuladen, aber nie fragen, wie es dir geht? Die Psychologie sagt: Viele suchen keine echte Verbindung, sondern jemanden, der ihre emotionale Last trägt. Sie wollen Aufmerksamkeit, ohne selbst zu investieren. Beziehungen, die echtes Investment und Empathie erfordern, überfordern diese Leute.

Psychologisch betrachtet sprechen wir hier von parasitären Beziehungen. Sie kommen nur vorbei, um emotionalen Müll abzuladen. Aber wehe, du brauchst sie. Dann sind sie plötzlich "beschäftigt" oder wechseln das Thema. Es fehlt ihnen nicht nur an Empathie, sondern oft auch an der Bereitschaft, sich wirklich auf andere einzulassen. Und ja, das saugt deine Energie und deine Zeit auf.


Energie-Vampire in deinem Leben


Aus spiritueller Sicht nennen wir sie Energie-Vampire. Menschen, die deine Energie anzapfen, ohne dir etwas zurückzugeben. Vielleicht merkst du es erst nach einem Treffen: Du fühlst dich ausgelaugt, leer, und es bleibt ein schales Gefühl. Ob sie es bewusst tun oder nicht, ist egal. Fakt ist: Du verlierst.

Manchmal begegnen wir solchen Menschen, um Lektionen zu lernen. Vielleicht hat das Universum sie geschickt, damit wir endlich lernen, Grenzen zu setzen. Zu sagen: "Stopp, bis hierhin und nicht weiter." Aber irgendwann reicht es auch. Lektion gelernt, Zeit aufzuräumen.


Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte


Kennst du das, wenn jemand vorgibt, sich für dein Leben zu interessieren, und du merkst später, dass es eine komplette Alibi-Aktion war? Ich erzähle dir mal, was mir passiert ist: Ich treffe mich mit einer Freundin. Wir unterhalten uns, ich erzähle von meinem neuen Projekt, sie fragt nach meiner Website – scheinbar echtes Interesse. Später bekomme ich eine Nachricht: "I love your website!" Klingt gut, oder?

Aber Moment mal. Im Hintergrund kann ich sehen, wer wie lange auf meiner Website war. Und die Daten sagen: Sie hat genau eine Minute die Startseite überflogen. Kein Newsletter-Abo, kein Klick auf andere Menüs. Lass uns ehrlich sein: Das war keine Wertschätzung. Das war eine billige Geste, um das Gespräch abzuhaken. Ich erwarte nicht, dass jemand meine komplette Website auswendig lernt, aber wenn ich deinen Podcast abonniere, like und kommentiere, erwarte ich doch ein Minimum an echtem Interesse.

Diese Oberflächlichkeit kotzt mich an. Es geht nicht darum, dass jemand alles über mein Leben weiß, aber echtes Interesse – das ist das Mindeste. Trotzdem bin ich dankbar, denn genau solche Erfahrungen inspirieren mich, Beziehungen wie diese loszulassen und Platz für Besseres zu schaffen und auch diesen Blog zu schreiben.


Lass uns mal hinschauen: Was macht eine gesunde Beziehung aus?


Psychologisch gesehen basieren gesunde Beziehungen auf gegenseitigem Respekt, echtem Interesse und einem klaren Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen. Hier sind die Grundpfeiler:


  1. Kommunikation: Ehrlich und offen reden, aber auch zuhören. Wirklich zuhören, um zu verstehen, nicht nur, um zu antworten.

  2. Ehrliches Interesse: Sich füreinander zu interessieren, weil es einem wirklich wichtig ist, nicht aus Höflichkeit oder Pflichtgefühl.

  3. Gegenseitiger Support: Für den anderen da sein, ohne Bedingungen. Echt sein.

  4. Vertrauen: Zu wissen, dass man sich aufeinander verlassen kann, ist unbezahlbar.

  5. Grenzen setzen: Akzeptieren, dass jeder seinen Raum braucht, und das respektieren.


Fehlt eines davon? Dann hast du keine Beziehung, sondern eine Belastung. Wenn du toxische Verbindungen aussortierst, verlierst du nichts. Du schaffst Platz für echte, bereichernde Menschen in deinem Leben.


Warum ich aussortiere


Beziehungen sind keine Einbahnstraße. Wenn jemand immer nur nimmt und nie gibt, ist das nicht tragbar. Solche Verbindungen halten dich klein. Sie sind Ballast, der dich auf deinem Weg bremst.

Ich habe gelernt: Selbstliebe bedeutet, konsequent Grenzen zu setzen. Es ist kein Egoismus, sondern Respekt – für mich selbst und für meine Energie. Wer diese Grenzen nicht akzeptiert, fliegt raus. Ohne Drama, ohne Schuldgefühle.


Du verlierst nichts – du gewinnst


Weißt du, was das Schöne daran ist, toxische Verbindungen loszulassen? Du machst Platz für Menschen, die es wirklich wert sind. Du sendest dem Universum ein klares Signal: "Das war nix, bitte bring was Besseres." Vielleicht fühlst du dich am Anfang etwas allein, aber das ist okay. Glaub mir, das Universum liefert – wenn du den Raum dafür schaffst.

Da draußen gibt es echte, inspirierende Menschen, die genauso wie du nach authentischen Verbindungen suchen. Warum also deine Energie an Menschen verschwenden, die keinen echten Platz in deinem Leben verdienen? Sei mutig. Sag Nein. Und mach Platz für das, was wirklich zählt.


Wir sind kein Kundendienst für Freundschaften


Wir sind weder seelische Mülleimer noch ein "Friendstagram", auf dem sich andere profilieren können, wenn es ihnen gerade passt. Beziehungen sollten ein Geben und Nehmen sein, ein Miteinander, das uns stärkt und wachsen lässt. Einseitige Verbindungen, bei denen eine Seite nur nimmt und die andere auf der Strecke bleibt, brauchen wir nicht. Das ist nicht das, was wir verdienen.

Wir dürfen uns erlauben, Grenzen zu setzen und uns von Beziehungen zu lösen, die nicht echt sind. Das ist kein Scheitern, sondern ein Akt von Respekt – für uns selbst und für das Leben, das wir gestalten wollen. Unsere Zeit und Energie sind wertvoll. Wir sind es uns schuldig, diese nur in Verbindungen zu investieren, die ehrlich, aufbauend und gegenseitig sind.


Ich möchte diesen Raum nutzen, um eure Stimmen zu hören. Was sind eure Erfahrungen mit toxischen Beziehungen? Welche Schritte habt ihr unternommen, um euch zu schützen und euren Wert in den Mittelpunkt zu stellen? Eure Gedanken und Geschichten zählen. Teilt sie hier – lasst uns eine Gemeinschaft schaffen, die einander inspiriert und unterstützt.

 
 
 

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