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DIY Rauhnächte: Rituale, Bedeutung und Tipps für Einsteiger

  • Autorenbild: Marisa
    Marisa
  • 19. Dez. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Magie ohne Bullsh*t


Die Rauhnächte – allein der Name klingt wie ein geheimnisvoller Zauber aus alten Zeiten. Und genau das sind sie auch! Diese magische Phase zwischen den Jahren ist eine der kraftvollsten Zeiten im Jahreskreis. Kein Firlefanz, keine Verkaufsmaschen, sondern pure, spirituelle Tradition. Für alle, die schon mal davon gehört haben, aber nicht genau wissen, was es damit auf sich hat: Buckle up, hier kommt die volle Ladung Wissen – und ein Plan, wie du diese Zeit rocken kannst.


Ursprung der Rauhnächte: Zwischen Mythen und Magie

Die Wurzeln der Rauhnächte reichen weit zurück, und zwar richtig weit. Ursprünge finden sich in germanischen, keltischen und sogar christlichen Traditionen. Damals lebten die Menschen enger mit der Natur und dem Jahreskreis. Die Rauhnächte galten als eine "Zeit außerhalb der Zeit" – eine Phase, in der das Alte endet, das Neue noch nicht begonnen hat und die Welt sich quasi in einer magischen Pause befindet.

In dieser Zwischenzeit glaubte man, dass die Schleier zwischen den Welten besonders dünn sind. Geister und Ahnen sollen in dieser Phase leichter zu erreichen sein, und auch die wilden Jagden von Odin oder Frau Holle waren angeblich unterwegs. Es war eine Zeit, um innezuhalten, das vergangene Jahr zu reflektieren und sich auf das kommende vorzubereiten.

Historisch gesehen orientieren sich die Rauhnächte am Unterschied zwischen dem Mondjahr (354 Tage) und dem Sonnenjahr (365 Tage). Die Differenz von 11 Tagen – oder besser gesagt 12 Nächten – wurde als heilig angesehen. Sie symbolisieren die 12 Monate des kommenden Jahres, und jede Nacht steht für einen Monat.

Heute beginnt die Tradition oft am 24. Dezember und endet am 6. Januar. Aber hey, manche starten schon am 20. Dezember – mach’ es, wie es sich für dich richtig anfühlt.


Dein DIY-Plan für die Rauhnächte

Jetzt, wo du den magischen Hintergrund kennst, wird es Zeit für Action! Hier ist dein Schritt-für-Schritt-Plan, um die Rauhnächte in vollen Zügen zu genießen und gleichzeitig deine Zukunft zu gestalten. Jeder Tag steht für einen Monat des neuen Jahres – ein echtes Orakel in Zeitlupe.


Vorbereitung (vor dem 24. Dezember)

  • Was tun?: Bereite deinen Space vor: Stelle ein Tagebuch bereit, schreibe 13 Wünsche auf kleine Zettel und lege Räucherwerk parat. Du willst dich ja nicht stressen.

  • Warum?: Damit du entspannt in die Rauhnächte starten kannst.

  • Benötigt: Tagebuch, Stift, 13 Zettel, feuerfeste Schale, Räucherwerk.


1. Rauhnacht (24. Dezember): Loslassen

  • Thema: Was darf gehen?

  • Ritual: Schreib’ alles auf, was dich belastet, und verbrenne es. Räuchere dein Zuhause, um alte Energien zu vertreiben. Nimm einen der vorbereiteten Zettel und verbrenne ihn ebenfalls – dieser Wunsch wird ans Universum übergeben.

  • Warum?: Um Platz für das Neue zu schaffen.

  • Benötigt: Papier, Stift, Räucherwerk, Wunschzettel.


2. Rauhnacht (25. Dezember): Neubeginn

  • Thema: Was will wachsen?

  • Ritual: Schreibe deine Visionen und Ziele auf. Meditiere über Schutz und Neubeginn. Wiederhole das Ritual mit einem Wunschzettel: Verbrenne ihn und vertraue auf die Manifestation.

  • Warum?: Ein positiver Start ins neue Jahr.

  • Benötigt: Tagebuch, Kerze, Wunschzettel.


3. Rauhnacht (26. Dezember): Dankbarkeit

  • Thema: Wofür bist du dankbar?

  • Ritual: Schreibe eine Dankbarkeitsliste und genieße Zeit mit deinen Lieblingsmenschen. Verbrenne einen weiteren Wunschzettel.

  • Warum?: Dankbarkeit bringt positive Vibes.

  • Benötigt: Tagebuch, Wunschzettel.


4. Rauhnacht (27. Dezember): Reinigung

  • Thema: Was blockiert dich?

  • Ritual: Führe ein energetisches Reinigungsritual durch: Räuchern oder ein Salzbad. Verbrenne auch an diesem Tag einen Wunschzettel und lass die Energien fließen.

  • Warum?: Klarheit schaffen.

  • Benötigt: Salz, Räucherwerk, Wunschzettel.


5. Rauhnacht (28. Dezember): Manifestation

  • Thema: Was willst du anziehen?

  • Ritual: Visualisiere deine Wünsche oder erstelle ein Vision Board. Nimm dir einen Wunschzettel vor, verbrenne ihn und sende die Intention ins Universum.

  • Warum?: Deine Gedanken formen deine Realität.

  • Benötigt: Papier, Stift, Bilder, Wunschzettel.


6. Rauhnacht (29. Dezember): Intuition

  • Thema: Was sagt deine innere Stimme?

  • Ritual: Ziehe eine Tarot- oder Orakelkarte und schreibe spontane Eingebungen auf. Vergiss nicht, einen Wunschzettel zu verbrennen.

  • Warum?: Deine Intuition ist jetzt on fire.

  • Benötigt: Tarot- oder Orakelkarten, Tagebuch, Wunschzettel.


7. Rauhnacht (30. Dezember): Geistige Welt

  • Thema: Welche Botschaften kommen durch?

  • Ritual: Meditiere und verbinde dich mit deinen Ahnen oder Schutzgeistern. Wiederhole das Ritual mit einem Wunschzettel.

  • Warum?: Die Verbindung zur geistigen Welt ist jetzt super stark.

  • Benötigt: Kerzen, Meditationsmusik, Wunschzettel.


8. Rauhnacht (31. Dezember): Abschied

  • Thema: Was möchtest du hinter dir lassen?

  • Ritual: Verbrenne einen Wunschzettel und reflektiere das Jahr. Bereite dich bewusst auf den Jahreswechsel vor.

  • Warum?: Um bewusst in das neue Jahr zu starten.

  • Benötigt: Wunschzettel, feuerfeste Schale.


9. Rauhnacht (1. Januar): Neuausrichtung

  • Thema: Wohin soll die Reise gehen?

  • Ritual: Setze Intentionen und plane erste Schritte. Nimm einen weiteren Wunschzettel und verbrenne ihn.

  • Warum?: Klarer Fokus für den Start ins neue Jahr.

  • Benötigt: Tagebuch, Kalender, Wunschzettel.


10. Rauhnacht (2. Januar): Balance

  • Thema: Wo findest du Ausgleich?

  • Ritual: Meditiere und reflektiere über deine Balance im Leben. Verbrenne wie an jedem Tag einen Wunschzettel.

  • Warum?: Balance schafft Stabilität.

  • Benötigt: Meditationskissen, Wunschzettel.


11. Rauhnacht (3. Januar): Heilung

  • Thema: Was darf heilen?

  • Ritual: Schreibe über Verletzungen, die du loslassen möchtest, und verzeihe dir und anderen. Verbrenne den vorletzten Wunschzettel.

  • Warum?: Heilung bringt Leichtigkeit.

  • Benötigt: Tagebuch, Kerze, Wunschzettel.


12. Rauhnacht (4. Januar): Visionen

  • Thema: Was ist deine Vision?

  • Ritual: Male oder schreibe deine Visionen und verbrenne den letzten Wunschzettel. Dieser symbolisiert die Vollendung des Rituals.

  • Warum?: Ein klarer Blick nach vorne.

  • Benötigt: Tagebuch, feuerfeste Schale, Wunschzettel.


Was passiert mit dem übrig gebliebenen Zettel?

Einer der 13 Wunschzettel bleibt übrig. Dieser Wunsch wird nicht verbrannt, denn er steht symbolisch für das, was du selbst aktiv in deinem Leben umsetzen musst. Das Universum übernimmt nur, was du loslässt – aber dieser Wunsch braucht deine bewusste Handlung. Lies ihn dir am Ende der Rauhnächte noch einmal durch und frage dich: "Welche Schritte kann ich gehen, um diesen Wunsch wahr werden zu lassen?"


Zum Abschluss: Lass uns gemeinsam tiefer eintauchen

Die Rauhnächte sind ein Geschenk. Sie geben dir die Chance, dein Leben bewusst zu gestalten, Altes loszulassen und mit voller Power ins neue Jahr zu starten. Aber hey, ich weiß, dass manchmal Fragen auftauchen wie: "Was mache ich, wenn ich keinen Salbei im Haus habe? (Spoiler: Thymian oder Lorbeer aus dem Gewürzregal tun's auch.) Wie nehme ich Kontakt zu meinen Ahnen auf? Oder was genau ist eigentlich ein Salzbad?"

Ich liebe es, tiefer in solche Themen einzutauchen und helfe dir gerne weiter. Lass mir einen Kommentar da – zusammen bringen wir deine Rauhnächte auf ein nächstes Level. Lass die Magie wirken! 🌙✨

 
 
 

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